

VINEA WACHAU
Die Vinea Wachau (Vinea Wachau Nobilis Districtus) wurde
im Jahr 1983 als Vereinigung von Wachauer Winzern gegründet.
Die Beschränkung, ausschließlich Weine aus ihrem gesetzlich
abgegrenzten Anbaugebiet zu keltern und das kompromisslose Bekenntnis
zu Qualität, Ursprung und Reinheit sind oberstes Prinzip.
Der Name Vinea Wachau geht auf Leuthold I. von Kuenring (1243-1313) zurück, der als "oberster Schenk in Österreich" galt. Das Herzstück seiner Besitzungen entsprach dem des heutigen Weinanbaugebietes Wachau.
WEINE MIT
CHARAKTER
Steinfeder, aufgrund der naturgegebenen Klimatik und Bodenbeschaffenheit
ist es möglich, Weine mit geringem Alkoholgehalt zu keltern.
Alkoholgehalt maximal 11,5 Vol.%
Federspiel, zeichnet sich durch fruchtig-charmanten Charakter und
kraftvolle Delikatesse aus. Alkoholgehalt zwischen 11,5 und 12,5 Vol.%
Smaragd -Weine werden bis zum natürlichen Gärstillstand vergoren und immer trocken ausgebaut.
Weine mit starken Charakter. Erst ab 1. Mai des auf die Lese folgenden Jahres dürfen Smaragd-Weine verkauft werden. Alkoholgehalt ab 12,5 Vol.%




Donauboden
Eine klassische Lage in der Nähe der Donau, welche durch ihre Schwemmlandböden charakterisiert wird.

Hochrain
Der Hochrain ist eine nach Südosten ausgerichtete Berglage. Hier haben sich auch im Hangbereich tiefgründige Lössinseln erhalten, welche für eine gute Nährstoffversorgung verantwortlich zeigen und auch die Weinstilistik deutlich prägen.
Ralais
Die Ralais wird zwar als Subriede innerhalb der Riede Hochrain geführt. Sie bezeugt jedoch Jahr für Jahr ihre Eigenständigkeit. Die kargen Paragneisverwitterungsböden bilden einen starken Kontrast zu den im Hochrain vorherrschenden tiefgründigeren, meist durch Löss beeinflussten, Böden.

Harzenleiten
Die Riede Harzenleiten ist der Name des Berghangs des Michaelerbergs, welcher als südostseitige Lage dem Weinbau gewidmet ist.
An einigen Stellen haben sich deutliche Lössablagerungen angesammelt, die eine gute Nährstoffversorgung bieten und den Weinen Fülle und Kraft verleihen. Verwitterter Paragneis sorgt für Komplexität und Struktur, an den kargeren Stellen zeigt Riesling seine Qualität durch sehr feingliedrige Weine.

Vorderseiber
Als Vorderseiber wird der vorgelagerte Teil des großen Seiberers bezeichnet, der mit seinen eindrucksvollen Steinmauern das Landschaftsbild rund um Weißenkirchen prägt. Urkundlich wurde die Lage bereits 1366 als "Seiberer" erwähnt, obwohl nicht überliefert ist, ob hier der vordere oder hintere Teil gemeint ist.

Wösendorf (Kirchenweg)
Die Riede Kirchweg leitet sich vom Weg ab, welcher lange Zeit zur nächsten Kirche (Anm. in St. Michael) geführt hat. Der Riedenname zählt zu den ältesten in der Wachau, bereits 1256 wurde er schriftlich erwähnt. Im nördlicheren Teil der Lage herrscht Verwitterungsgestein des Hochrains (Ralais) vor, welcher als Schuttkegel eines kleinen Baches über die Zeit bis in diese Lage ausgetragen wurde.